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Praxis für PSYCHOTHERAPIE

Dipl.-Psych. Melanie Baumann

Verhaltenstherapie

Was ist Verhaltenstherapie?

Unter Verhaltenstherapie versteht man im Allgemeinen die Behandlung psychischer Erkrankungen oder auch die Behandlung
psychischer Folgen einer körperlichen Erkrankung anhand wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Methoden.

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass belastende Erlebens- und Verhaltensweisen – beispielsweise durch Erfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen oder durch einschneidende Erlebnisse – im Verlauf
der Lebensgeschichte erworben und/oder erlernt wurden und daher auch wieder verlernt werden können. Bei der zielgerichteten Erarbeitung der Bewältigung von Problemen und psychischen Symptomen wird auf die individuelle Problem- und Lebenssituationen eingegangen. Es wird schrittweise eine Veränderung von negativen Mustern und Entwicklung von positiven erwünschten Denk- und Verhaltensmustern angestrebt. Hierbei spielt u.a. die Stärkung der
Ressourcen des Patient*innen eine wichtige Rolle.

Wie läuft eine Verhaltenstherapie ab?

Die psychotherapeutische Sprechstunde dient der Akutdiagnostik. Zudem informiere ich Sie ausführlich über den therapeutischen
Ansatz der Verhaltenstherapie und Rahmenbedingungen für eine Therapie. So können Sie einen ersten Eindruck von mir und meiner therapeutischen Arbeit gewinnen.

In weiteren Terminen erfolgt eine ausführlichere psychologische Diagnostik.  Hierbei wird erfasst, welche Problematik vorliegt, welche lebensgeschichtliche Bedingungen (Erziehungsmilieu, soziale
Umgebung, traumatische Ereignisse, etc.) der Patient*in mitbringt und welche Faktoren aktuell zur Aufrechterhaltung der Symptomatik beitragen.

Nach diesen ersten Gesprächen entscheiden Sie, ob Ihnen mein Behandlungsangebot zusagt, die Beziehung zwischen Therapeuten und Patient*in tragfähig ist und eine Psychotherapie bei ihrer
Krankenkasse beantragt werden soll.

In weiteren Verlauf entwickeln wir dann ein Verständnis über die Erkrankung und mögliche Ursachen. Dies dient als Grundlage
für die Erarbeitung von Behandlungszielen und geeigneten Methoden für die Therapie, um eine deutliche Besserung Ihres Befindens erreichen zu können.

Die Dauer der Therapie richtet sich nach den Beschwerden und Anliegen. Eine Kurzzeittherapie dauert bis zu 24 Sitzungen. Eine Langzeittherapie kann bis zu 80 Sitzungen in Anspruch nehmen, um komplexere und länger anhaltende Probleme bearbeiten zu können. Die Therapiesitzungen dauern je 50 Minuten und finden in der Regel wöchentlich statt. Neben den Einzelsitzungen können Paar- oder Bezugspersonenstunden, z.B. mit den Eltern oder anderen Familienmitglieder stattfinden.